| Datum: | 01.10.2025 |
| Uhrzeit: | 14:00 - 15:00 |
| Ort: | Zoom |
Humanitäre Diplomatie in Zeiten umstrittener humanitärer Hilfe
Humanitäre Diplomatie ist in diesen Zeiten umstrittener humanitärer Hilfe, häufiger Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und vielfach missachteten humanitären Prinzipien sowie schwindender Handlungs- und Zugangsräume für humanitäre Akteure ein viel diskutiertes Thema. Internationale Forderungen nach einem deutlich stärkeren Engagement von Regierungen und humanitären Organisationen haben außerordentlich an Dynamik gewonnen, und Regierungen wie die deutsche haben die humanitäre Diplomatie zur obersten Priorität erklärt.
Inwieweit diplomatisches Engagement konkrete Fortschritte bei der Verbesserung des humanitären Zugangs gebracht hat, wird in der neuen Studie „Access Entangled – Negotiating access through high-level diplomacy” des International Rescue Committee (IRC) analysiert. Die Studie, die im Rahmen unserer Veranstaltung vorgestellt wurde, zeigt auf, warum eine übermäßige Konzentration auf hochrangige Diplomatie in Verbindung mit einer Vernachlässigung von lokalem Engagement und der Vermischung von politischen mit humanitären Zielen zu begrenzten Fortschritten führt und wie dies korrigiert werden kann. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde die Rolle von Regierungen wie der deutschen diskutiert und Vorschläge erörtert, wie Geber die Erwartungen erfüllen und die Empfehlungen der Studie umsetzen können.
Das International Rescue Committee (IRC) und das Centre for Humanitarian Action (CHA) luden zu einem „Out of the Box”-Online-Lunch-Talk. ein.
Es wurde diskutiert mit:
- Amsel Bilal Saleem, Senior Policy Analyst, IRC
- Max Freundlieb, Global Advocacy and Political Advisor, Diakonie Katastrophenhilfe
Reaktion: Christina Förster, stellv. Referatsleiterin S09, Umsetzung der deutschen humanitären Hilfe in Ländern und Regionen, Auswärtiges Amt
Moderation: Ralf Südhoff, Director, Centre for Humanitarian Action
Format: Online
Sprache: Englisch
Diese Veranstaltung wurde aufgezeichnet:
