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Humanitäre Hilfe 50 Jahre nach Biafra2019-12-19T15:32:25+01:00

Humanitäre Hilfe 50 Jahre nach Biafra

Datum: 14.01.2020
Uhrzeit: 10:30 - 12:30
Ort: Auswärtiges Amt, Berlin

Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Im Januar 2020 jährt sich das Ende des sogenannten Biafra-Krieges zum 50. Mal. Durch eine komplette Blockade der Region Biafra sollen zwischen 1968 und dem Ende des Krieges mehr als 2 Millionen Menschen verhungert sein.

Das Auswärtigen Amt zusammen mit Deutschlandfunk Kultur, der Diakonie Katastrophenhilfe und dem Deutschen Caritasverband e.V./Caritas international laden zu folgender Veranstaltung ein:

Humanitäre Hilfe 50 Jahre nach Biafra – Bedeutung und Folgen für unser Engagement heute

Der Krieg und die damit verbundene Hungerkatastrophe sind für die Entwicklung der Humanitären Hilfe und des humanitären Systems, wie wir es heute kennen, von großer Bedeutung – nicht zuletzt wegen der eklatanten Verstöße gegen das Humanitäre Völkerrecht und des Vorwurfs des Völkermordes, der erheblichen Politisierung und seiner immensen globalen medialen Aufmerksamkeit. Der Krieg führte auch zu einem bis dahin beispiellosen Engagement kirchlicher Hilfsorganisationen durch eine Luftbrücke mit Gütern für die eingeschlossene Bevölkerung in Biafra. Wichtiger Teil dieser Koalition waren auch die Organisationen Diakonie und Caritas, begleitet von einem beträchtlichen Engagement kirchlicher Aktionsgruppen.

Was bedeutet dieses Engagement heute noch für uns? Was haben wir aus diesen Erfahrungen für die Humanitäre Hilfe heute gelernt? Wie stehen wir heute zur Neutralität? Was bedeutet professionelle Hilfe?  Wie organisieren wir den Zugang zur Humanitären Hilfe? Diese Fragen möchten wir gerne gemeinsam mit Ihnen, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, und Vertreterinnen und Vertretern aus der humanitären Praxis und der Wissenschaft diskutieren. 

Registrierung bis zum 09.01.2020 hier.

Das Programm in voller Länge finden Sie hier.

Deutschlandfunk Kultur sendet einen Mitschnitt dieser Diskussionsrunde im Anschluss. Außerdem finden Sie das Audio hier.