Datum: | 08.11.2024 |
Uhrzeit: | 07:45 - 09:00 |
Ort: | Bundestag |
Ob in der Ukraine, im Sudan, in Gaza, in Syrien oder in Myanmar – auf der ganzen Welt sind Kinder durch Kriege und Konflikte auf der Flucht, von ihren Familien getrennt und vom Hunger bedroht. Sie sind Opfer von Landminen und Explosionswaffen, von Ausbeutung und Instrumentalisierung und abgeschnitten von Schul- und Ausbildung. Dadurch führt ihre zunehmende akute humanitäre Not häufig zu chronischer Armut und einer Abwärtsspirale.
Weltweit leben heute 330 Millionen Kinder in extremer Armut. Die Hälfte davon in Gegenden, wo es bewaffnete Konflikte gibt. 200 Millionen Kinder könnten sich nicht angemessen entwickeln, weil sie unterernährt sind. 86 Millionen Mädchen könnten nicht in die Schule gehen.
Obwohl die Not von Kindern in der öffentlichen Kommunikation nicht selten thematisiert wird, bleiben ihre besonderen Bedürfnisse bei der Vergabe von Hilfsgeldern häufig unberücksichtigt und die schwerwiegenden Folgen gekürzter Budgets und gestrichener Programme werden politisch viel zu selten berücksichtigt.
Daher laden Boris Mijatovic, Sprecher für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe für Bündnis 90/Die Grünen und Michael Brand, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu einem Austausch von Vertreter*innen aus der Politik und den Leiter*innen humanitärer Nichtregierungsorganisationen ein, welche ihre Erfahrungen und Expertise teilen werden.
Eine Teilnahme ist nur auf Einladung möglich.