Datum: | 18.03.2024 |
Uhrzeit: | 15:30 - 16:45 |
Ort: | European Humanitarian Forum, Brüssel |
Die Lücke zwischen den humanitären Bedarfen und den finanziellen Mitteln, die zur Deckung dieser Bedarfe zur Verfügung stehen, ist gegenwärtig gewaltig. Während die öffentlichen und privaten Gebermittel im Jahr 2022 mit schätzungsweise 47 Mrd. USD einen neuen Höchststand erreichten, war das Defizit in diesem Jahr mit 20 Mrd. USD ebenfalls ein Rekord. Leider ist es unwahrscheinlich, dass dieser Trend in absehbarer Zeit ein Ende findet. Eine Reihe von Regierungen und institutionellen Gebern hat sich darum bemüht, ihre Prioritäten bei der Verwendung ihrer begrenzten Mittel besser zu setzen – aber es fehlt ein strategischer Ansatz.
Um dies zu diskutieren, richtete das Netzwerk europäischer humanitärer Think Tanks HuT, der ehemalige stellvertretende Generaldirektor von DG ECHO und Grand Bargain Botschafter, Michael Köhler, in Zusammenarbeit mit ECHO, eine nicht-öffentliche Veranstaltung im Rahmen des Europäischen Humanitären Forums 2024 aus und lud führende humanitäre Geberregierungen zu einem vertraulichen offenen Austausch über die neue „Priorisierungs“-Debatte in der humanitären Hilfe ein. Die Veranstaltung der HuT-Mitglieder CHA, ODI / HPG, HERE, KUNO, IECAH und URD Groupe fand am 18. März um 15:30 Uhr im Rahmen des EHF 2024 in Brüssel statt und war nur auf Einladung zugänglich.
Am Mittwoch, 20. März 2024, fand zudem ein weiteres Treffen des HuT-Netzwerks statt.