Datum: | 29.01.2020 |
Uhrzeit: | 16:00 - 18:00 |
Ort: | Centre for Humanitarian Action (CHA) Rungestraße 17 10179 Berlin |
Migration nach Europa ist ein Phänomen, das seit einiger Zeit den öffentlichen und medialen Diskurs dominiert. Reaktionen von staatlicher und regionaler Seite haben dabei Sicherheit den Vorrang vor humanitären Interessen gegeben. Es sind vor allem die zivilgesellschaftlichen Akteure, Solidaritätsbewegungen und einige NGOs, die die Lücke schließen und sich für Hilfe und Schutz einsetzen. Insbesondere die Hindernisse für die zivile Seenotrettung wurden in den Medien ausführlich diskutiert. Aber auch an Land schrumpft der Raum für humanitäre Maßnahmen. Was sind die Faktoren, die den Humanitarian Space in Europa beeinflussen? Wie können humanitäre Akteure in einem restriktiven Umfeld agieren, in dem die Bereitstellung lebensrettender Hilfe und der Schutz von Menschen kriminalisiert wird? Welche Perspektiven und Lösungen sind denkbar und wie können die verschiedenen Akteure der humanitären Hilfe im Kontext der Migration gemeinsam diese Hindernisse überwinden und den Raum für humanitäre Maßnahmen zurückerobern?
Das Centre for Humanitarian Action (CHA) und Groupe URD laden zu folgender Roundtable Discussion ein:
Migration and the Humanitarian Space in Europe
Folgender Input wird gegeben:
- Valérie Léon (Groupe URD), Autorin der Studie Solidarity and migratory flows (2018)
- Kristina Roepstorff (CHA), Autorin des Debattenbeitrags Migration and the Shrinking Humanitarian Space in Europe und Forschungsleiterin des Projekts Shrinking Humanitarian Space am Centre for Humanitarian Action
Im Anschluss folgt eine offene Diskussion und eine leichte Mahlzeit.
Die Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden.
Einen umfassenden Veranstaltungsrückblick inklusive Protokoll finden Sie hier.