In Afghanistan herrscht eine humanitäre Katastrophe. 23 Millionen Menschen sind von extremem Hunger bedroht. Die Wirtschaft ist zusammengebrochen. Die Not der Menschen in Afghanistan ist auch Folge westlicher Sanktionen: Weil die Taliban als Terrororganisation gelten, dürfen sie nicht unterstützt werden – es drohen Strafen. Aus Angst davor haben Banken sich nach der Machtübernahme der Taliban lange geweigert, Geld nach Afghanistan zu überweisen – auch dringend benötigte Hilfsgelder. Inzwischen wurden zwar Ausnahmen von den Sanktionen beschlossen, damit zumindest humanitäre Hilfsgelder überwiesen werden können. Aber in der Praxis kommt das Geld vor Ort noch immer kaum an. Darunter leiden vor allem die Ärmsten im Land.
Was nun getan unternommen werden muss, darüber spricht Monitor Reporter Andreas Maus u.a. mit CHA Direktor Ralf Südhoff in diesem Beitrag.