Vor fünf Jahren gab die Bundeskanzlerin ein Versprechen: 800.000 Geflüchtete waren zuvor nach Deutschland gekommen, in der Geschichte der Bundesrepublik waren es noch nie so viele innerhalb eines Jahres, und sie kamen vor allem aus Syrien und den Nachbarstaaten. Als Ursache räumte Kanzlerin Merkel große Versäumnisse aufgrund der stark gekürzten Hilfen für Syrer*innen in ihrer Heimatregion ein, und gab im Zuge von „Wir schaffen das!“ auch ein humanitäres Versprechen: Nie wieder sollte es geschehen, dass Hilfsorganisationen Syrer*innen vor Ort kaum noch das Überleben sichern können. Was ist fünf Jahre später aus dem Versprechen geworden? Und wo steht die deutsche humanitäre Hilfe am World Humanitarian Day?
Die Deutsche Welle (DW) hat CHA-Direktor Ralf Südhoff zu diesem Thema in zwei Interviews am 31. August 2020 befragt (in englischer Sprache):
Zuvor – am World Humanitarian Day – hat CHA-Direktor Ralf Südhoff gleich zwei Interviews zum humanitären Engagement der Bundesregierung seit 2015 gegeben. Hören Sie selbst – wir haben hier die Interviewmitschnitte von hr info und WDR5 am 19. August 2020 für Sie hochgeladen: