Die Pflege spielt in der humanitären Hilfe eine zentrale Rolle. Wie wichtig die Pflegearbeit ist, hat die Corona Pandemie zuletzt einmal mehr verdeutlicht. Dennoch haben sich die ungerechten Strukturen im Gesundheitssektor nicht geändert. Nach wie vor ist die Pflegearbeit hochgradig geschlechtsspezifisch und unterbewertet, weil die Debatten häufig an den Bedürfnissen der Menschen in den (humanitären) Pflegeberufen vorbei gehen.
Welche Kritikpunkte und Vorschläge liefern feministische Ansätze? Könnte eine fürsorge-orientierte Gesellschaft eine Lösung sein? Diese und weitere Fragen diskutiert unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Goda Milasiute am 12. Oktober als Moderatorin des Panels „Humanitarian Care Practices: A Critical Perspective“ auf dem Humanitären Kongress in Berlin.