
Publikationen
A shrinking humanitarian marketplace
von Damian Lilly, Mark Bowden (19.12.2024)Humanitäre Organisationen haben die Aufgabe, Leben zu retten, und nicht, Gewinne zu erzielen. Dennoch weist das humanitäre System Merkmale einer Marktwirtschaft auf. Nur wenn die wirtschaftlichen Anreize beachtet werden, die das System prägen, kann es reformiert werden, analysieren Damian Lilly und Mark Bowden.
More than Money
von Dr Iida-Maria Tammi (11.10.2024)Die Klimafinanzierung bleibt hinter ihrem humanitären Versprechen zurück. Es fehlt nicht nur an ausreichenden Mitteln, sondern sie erreichen oft nicht die Menschen und Gruppen, die am stärksten von den negativen Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. In diesem Paper analysiert Iida-Maria Tammi die Ursachen und (humanitären) Folgen.
Digitalisierung in der humanitären Hilfe – to go
von Andrea Düchting (15.07.2024)Die humanitäre Hilfe von heute ist zunehmend digital. Andrea Düchting erklärt in diesem Paper der To Go- Reihe verschiedene Aspekte, von neuen Akteur*innen und Arbeitsweisen, über besondere Herausforderungen der digitalen Transformation im humanitären Sektor bis zu Zukunftsperspektiven.
CHA Policy Brief: Loss and Damage
von Dr Andrea Steinke (28.05.2024)Die Feinheiten zwischen humanitärer Hilfe und Klimamaßnahmen sind für die Zukunft beider Sektoren von entscheidender Bedeutung. Dieser Policy Brief beschreibt die humanitären Perspektiven im Politikfeld „Loss and Damage“.
Influencer Europa
von Ralf Südhoff (15.03.2024)Wie steht es um die Koordination europäischer humanitärer Politik? Ralf Südhoff analysiert strukturelle Schwächen und benennt zehn Empfehlungen für verbesserte Koordinationsprozesse sowie fünf potentielle erste Themen. Mehr...
Lokalisierung in der Praxis 2 – Risk Sharing in der humanitären Hilfe
von Darina Pellowska, Johanna Fipp (17.01.2024)Risiken in der humanitären Hilfe sind vielfältig. Sie werden oft systematisch erfasst, aber nur selten gemeinschaftlich bewältigt. CHA Research Fellow Darina Pellowska zeigt gemeinsam mit Johanna Fipp eine Vielzahl praktischer Risk-Sharing-Aktivitäten auf. Mehr...
Die digitale Kapazität der deutschen humanitären Hilfe
von Andrea Düchting (18.12.2023)CHA Research Fellow Andrea Düchting untersucht die digitale humanitäre Kapazität der deutschen humanitären Akteure und ihre Bereitschaft, auf zukünftige digitale Trends zu reagieren. Mehr...
Unfulfilled Promises
von Goda Milasiute (05.12.2023)CHA Research Fellow Goda Milasiute analysiert in diesem Bericht für Caritas Europa die erhebliche Diskrepanz zwischen Rhetorik und Realität bei der Unterstützung lokaler humanitärer Organisationen. Mehr...
Klimawandel und humanitärer Wandel
von Dr Andrea Steinke (23.11.2023)Durch den Klimawandel steht der humanitäre Sektor vor tiefgreifenden Veränderungen. CHA Research Fellow Andrea Steinke untersucht in diesem Paper drei zentrale Anpassungsbereiche. Mehr...
Principled Payer, but Purposeful Player?
von Sonja Hövelmann und Ralf Südhoff (19.10.2023)Vor dem Hintergrund von Deutschlands Entwicklung zum Top-Geber widmet sich dieses Forschungspapier den internationalen Wahrnehmungen des deutschen humanitären Engagements in den Bereichen Motive und Interessen, Potentiale und Wirkung. Mehr...
Deutschlands Aufstieg als humanitärer Geber
von Corinna Kreidler, Sonja Hövelmann und Alexandra Spencer (11.10.2023)Der Aufstieg Deutschlands zum zweitgrößten Geber humanitärer Hilfe ist eine Ausnahme im humanitären System. Wie haben die in der Bevölkerung, den Medien, der Regierung und den Hilfsorganisationen vorherrschenden Narrative die erhebliche Aufstockung des deutschen Budgets für humanitäre Hilfe ermöglicht und gerechtfertigt? Mehr...
Welternährungskrise
von Ralf Südhoff, Berit Reich (21.07.2023)Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist zwar ein weiterer Schock auf das globale Ernährungssystem, aber nicht die Ursache für die aktuelle globale Ernährungskrise argumentieren Ralf Südhoff und Berit Reich.
Vergessene Krisen – to go
von Eddo Westland (05.05.2023)Im Rahmen der aktuellen Kampagne #InDenFokus wird auf so genannte "Vergessene Krisen" aufmerksam gemacht. Doch woher kommt der Begriff? Welche Definitionen und Kriterien gibt es? Dieses To Go-Paper führt in die Thematik ein.
Leadership und humanitärer Wandel
von GELI und CHA (10.03.2023)Die Anforderungen an Führungskräfte im humanitären Sektor sind in den heutigen Krisen anspruchsvoller und komplexer als je zuvor. Sechs Analysen von internationalen Forschungseinrichtungen zu zentralen Führungsthemen in einer Kompilation.
Lokalisierung in der Praxis
von Darina Pellowska (28.02.2023)Wie können humanitäre Maßnahmen "so lokal wie möglich" durchgeführt werden? In diesem Forschungspapier erörtert CHA Fellow Darina Pellowska agile Managementmodelle, die geeignetere Managementstrukturen für gerechte Partnerschaften beinhalten. Darüber hinaus gibt sie praktische Empfehlungen für die Umsetzung von agilen Managementpraktiken und gerechten Partnerschaften.
Digital Accountability
von Andrea Düchting (23.02.2023)Wie übernehmen humanitäre Organisationen bei der Nutzung digitaler Technologien Verantwortung? Wie legen sie Rechenschaft ab? In diesem Forschungspapier analysiert CHA Fellow Andrea Düchting das Spannungsfeld zwischen digitalen Technologien, Partizipation und Rechenschaftspflicht.
CHA Statement zum Bericht der Bundesregierung über die deutsche humanitäre Hilfe im Ausland
von Sonja Hövelmann und Ralf Südhoff (16.01.2023)CHA Statement zur Rolle Deutschlands im humanitären System, zum Stand des Grand Bargain, zu internationalen Organisationen und lokalen Akteuren sowie zur wachsenden Ernährungsunsicherheit.
CHA Policy Brief: Wo steht der Grand Bargain 2.0?
von Sonja Hövelmann (13.10.2022)Der neueste Policy Brief gibt einen Überblick, wo der Grand Bargain 2.0 nach einem Jahr steht, welche Ergebnisse die Arbeitsgruppen erbracht haben und welche Rolle und Beiträge Deutschland übernimmt.
Foresight Projekt: Zukunft der humanitären Hilfe
von Lena Görgen (IRC), Sonja Hövelmann (CHA) (17.06.2022)Mit der Bundestagswahl in 2021 ist ein Politikwechsel auch im Bereich der deutschen Außenpolitik denkbar. Basierend auf vier, vorab mit Input der Teilnehmenden und von Expert*innen erarbeiteten Szenarien für eine künftige humanitäre Hilfe aus Deutschland wurde in einem Workshop herausgearbeitet, welche Auswirkungen dies auf die deutsche humanitäre Hilfe haben kann und wie humanitäre Akteur*innen gemeinsam reagieren könnten. Die Erkenntnisse des Workshops wurden dokumentiert.
Humanitäre Hilfe der Vereinten Nationen – to go
von Sonja Hövelmann (06.05.2022)Humanitäre Hilfe ist eine Kernaufgabe der Vereinten Nationen. In diesem To Go - Papier erklärt Sonja Hövelmann UN-Akteure, ihre Aufgaben, ihre Finanzierung und Herausforderungen.
Wessen Gesundheit zählt?
von Andrea Steinke, Sonja Hövelmann (28.10.2021)Skepsis und Widerstand gegenüber humanitären Gesundheitsmaßnahmen werden häufig mit Misstrauen und einem Mangel an Wissen und Vernunft zu erklären versucht. Anhand von drei Fallstudien argumentieren Andrea Steinke und Sonja Hövelmann jedoch, dass politisch-ökonomische Hintergründe, postkoloniale Kontinuitäten und neokoloniale Praktiken starke Einflüsse sind, die die Beziehungen bei globalen Gesundheitseinsätzen prägen.
Das internationale humanitäre System. Eine Einführung
von Sonja Hövelmann (26.05.2021)Humanitäre Hilfe – was ist das und wie funktioniert sie? Sonja Hövelmann erklärt das in ihrem jüngsten Paper aus der CHA-Pulikationsreihe to go. Für alle, die nochmal die Basics auffrischen wollen – oder die Freund*innen und Familie immer schon erklären wollten, was sie in ihrem Berufsalltag machen.
Zeit für einen Neuanfang? 5 Jahre World Humanitarian Summit und Grand Bargain
von Ralf Südhoff, Goda Milasiute (06.05.2021)Das Jahr 2021 könnte eine wichtige Zäsur für die globale humanitäre Hilfe wie auch den Grand Bargain (GB) werden. In der jüngsten CHA-Publikation analysieren Ralf Südhoff und Goda Milasiute, was die globale Initiative bislang erreicht hat, was die deutsche Bundesregierung und die Zivilgesellschaft hierzu beigetragen haben und was die Herausforderungen für einen möglichen „GB 2.0“ sind.
Terrorismusbekämpfung und humanitäre Hilfe – to go
von Charlotte Faltas (14.04.2021)Seit 9/11 nehmen Sanktionen und sogenannte Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung zu. Das erschwert auch die Arbeit humanitärer Helfer*innen. Was es mit den Antiterrormaßnahmen auf sich hat und wie sie mit humanitärer Hilfe kollidieren, das zeigt die ehemalige CHA-Praktikantin Charlotte Faltas im neuen Paper der Publikationsreihe „Humanitäre Themen erklärt … to go“.
The Triple Nexus in Mali: Coordination, Securitisation and Blurred Lines
von Andrea Steinke (22.03.2021)Die gegenwärtige Situation in Mali – langwierige Vertreibungskrisen, bewaffneter Konflikt, steigende Nahrungsmittelunsicherheit – ist ein einschlägiges Beispiel für die Probleme, die durch den Triple Nexus angegangen werden sollen. Um somit dem Anspruch gerecht zu werden, durch die bessere Verzahnung von humanitären, entwicklungsorientierten und Friedensaktivitäten Not und ihre Ursachen zu überwinden. Andrea Steinke, wissenschaftliche Mitarbeiterin am CHA, skizziert den malischen Kontext auch als Brennglas für die verschiedenen Herausforderungen und Dilemmata des Triple Nexus Konzepts.
Breaking the silence: Lessons from humanitarian access negotiations under counter-terrorism legislation in north-western Syria
von Lena Schellhammer (04.03.2021)Am 15. März 2021 jährt sich die Syrien-Krise zum zehnten Mal. In unserer neuen Publikation analysiert Lena Schellhammer von der syrischen NGO Maram Foundation, wie sich westliche Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung auf humanitäre Verhandlungen in Syrien auswirken und den Zugang von Helfer*innen zu Menschen in Not schwächen. Lesen Sie selbst!
The Triple Nexus in Practice: Challenges and Options for Multi-Mandated Organisations
von Ralf Südhoff, Sonja Hövelmann und Andrea Steinke (22.10.2020)Das CHAvocado-Modell kann Hilfsorganisationen helfen den Triple Nexus zu operationalisieren, in dem es den organisatorischen internen Raum, den lokalen zivilen Raum sowie den Makroraum unter Einbeziehung internationaler Akteure näher beleuchtet. Aufbauend auf dieser räumlichen Analyse wurden im Rahmen dieser Untersuchung drei Optionen für Hilfsorganisationen identifiziert, wie sie sich am Triple Nexus beteiligen können: ein Kernansatz, ein proaktiver Ansatz und ein Kriterien gestützter lokaler Ansatz und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.
Triple Nexus in South Sudan: Learning from Local Opportunities
von Martin Quack und Ralf Südhoff (21.10.2020)Der Südsudan ist eine aufschlussreiche Fallstudie um die Möglichkeiten und die kontroverseren Ideen innerhalb des Triple Nexus zu beleuchten. Die Merkmale der lang anhaltenden Krise im Land, ihre Ursachen und die langjährige Erfahrung mit einem pragmatischen, integrierten Ansatz auf Gemeindeebene machen den Triple Nexus für lokale Akteure zu einem interessanten Weg nach vorn.
Triple Nexus in Pakistan: Ein Balanceakt zwischen dem Regierungsnarrativ und unabhängiger humanitärer Hilfe
von Sonja Hövelmann (06.10.2020)Pakistan ist ein interessanter Fall für die Untersuchung des sogenannten Triple-Nexus-Ansatzes in der Praxis, da das Land häufig klimabedingten Katastrophen ausgesetzt ist und über umfangreiche Erfahrungen in der zivil-militärischen Zusammenarbeit verfügt. Sonja Hövelmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am CHA, zeichnet in dieser Studie Handlungsspielräume früherer humanitärer Einsätze in Pakistan nach und untersucht, wie sie die heutigen Beziehungen zwischen verschiedenen Akteuren prägen, die für eine wirksame Zusammenarbeit im Rahmen eines Triple-Nexus-Ansatzes entscheidend sind.
Localisation and Shrinking Civic Space: Tying up the Loose Ends
von Kristina Roepstorff (15.05.2020)Die Forderung nach einer Lokalisierung der humanitären Hilfe hat an Dynamik gewonnen. Was ist mit "lokal" gemeint - und wie gehen humanitäre Akteur*innen mit der zunehmenden Einschränkung ihres Handlungsspielraums um? Ein kritischer Blick von CHA-Fellow Dr. Kristina Roepstorff.
Triple Nexus – Threat or Opportunity for the Humanitarian Principles?
von Marc DuBois (07.05.2020)In diesem CHA-Diskussionspapier skizziert Marc DuBois das Potential des Triple Nexus, die humanitäre Hilfe effektiver zu gestalten und gleichzeitig den Respekt für die humanitären Prinzipien zu gewährleisten.
Triple Nexus – to go
von Sonja Hövelmann (30.03.2020)In der neuen CHA-Publikationsreihe "… to go" werden komplexe Themen der humanitären Hilfe kurz und leicht verständlich erläutert. In dieser ersten Ausgabe soll der viel diskutierte und zugleich oft vage, undefinierte Triple Nexus entwirrt werden.
Anti-Terrormaßnahmen und Sanktionsregime: Shrinking Space für Humanitäre Hilfsorganisationen
von Kristina Roepstorff, Charlotte Faltas, Sonja Hövelmann (27.02.2020)In den letzten Jahrzehnten haben Staaten sowie zwischenstaatliche Organisationen zunehmend restriktive Gesetze und Richtlinien zur Terrorismusbekämpfung verabschiedet. Humanitäre Akteure berichten über desaströse Auswirkungen auf ihre alltägliche Arbeit. Dieser Beitrag führt in den aktuellen Stand zur Debatte ein.
Haiti Ten Years After Douz Janvye
von Andrea Steinke (31.01.2020)Zehn Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti wollen viele Haitianer*innen mit einem System brechen, das von der humanitären Community aufrecht erhalten wird. In ihrer neuesten Publikation beleuchtet CHA-Mitarbeiterin Andrea Steinke die humanitäre Situation im Land - und zieht eine kritische Bilanz.
Migration and the Shrinking Humanitarian Space in Europe
von Kristina Roepstorff (15.10.2019)Unsere neue wissenschaftliche Mitarbeiterin Kristina Roepstorff diskutiert in diesem Debattenbeitrag das Problem des shrinking humanitarian space in Europa. Neben den medial sehr präsenten Hindernissen bei der zivilen Seenotrettung wird der humanitäre Raum auch durch diverse andere umstrittene Maßnahmen in EU-Ländern beeinträchtigt.
Wo steht die deutsche humanitäre Hilfe?
von Ralf Südhoff und Sonja Hövelmann (08.03.2019)Deutschland hat sich mittlerweile als zweitgrößter Geberstaat positioniert, was angesichts einer rasant wachsenden Zahl an Menschen in Not von extrem großen Wert ist. Jedoch hat Deutschlands finanzielles Engagement nicht Schritt gehalten mit der Ausweitung seiner politischen und strategischen Kapazitäten. Personalmangel wie auch strukturelle Probleme verhindern, dass Deutschland sein Potenzial als führender humanitärer Akteur voll entfalten kann.
Lokalisierung und humanitäre Prinzipien – die Bedeutung des Community Engagement
von Inez Kipfer-Didavi (01.05.2018)Lokale Akteurinnen und Akteure können die humanitären Prinzipien durchaus umsetzen, doch auch für sie bedeutet dies in bestimmten Kontexten eine Herausforderung. Um diese anzugehen, müssen die Akteur*innen institutionell und finanziell stärker werden. Grundlage dafür ist ein weit gefasster Lokalisierungsansatz.
Lokale Hilfe und internationale Hilfsorganisationen – ein Gegensatz?
von Ed Schenkenberg van Mierop (01.05.2018)Das Ziel der höheren finanziellen Förderung von lokalen Akteur*innen als Teil des Grand Bargain könnte eine Chance sein, damit die Bedürftigsten die Hilfe erhalten, die sie wirklich benötigen. Aber wer ist ein „lokaler Akteur“? Stehen sie vor größeren Herausforderungen, als ihre internationalen Partner, wenn es darum geht, unparteiische Hilfe zu leisten? Und ist die Frage lokal versus international wirklich immer zielführend, oder geht es oft eher um die Fähigkeiten einer Organisation?
Hilfe in Konflikten und die humanitären Prinzipien – ein Widerspruch?
von Julia Steets und Katherine Haver (01.05.2018)Die Umsetzung unparteiischer Hilfe stellt Hilfsorganisationen vor große Herausforderungen. Doch es gibt Erfahrungen und spezifische Wege, diese anzugehen, etwa durch eine offene Diskussion über Kompromisse oder die Einführung eines ethischen Risikomanagements. Diese und andere Ansätze haben sich bei Organisationen bewährt, die auch in sehr unsicheren Kontexten kontinuierlich präsent bleiben. Für deutsche Organisationen stellt sich die Frage: Können sie einen nennenswerten Mehrwert beitragen? Oder wäre es effizienter und effektiver, andere Organisationen zu unterstützen?
Die Zukunft der humanitären Hilfe: Gedanken zur Unparteilichkeit
von Antonio Donini (01.05.2018)Der Humanitarismus steckt in der Krise – aber wo genau liegen die aktuellen Herausforderungen? Und wie könnte sich das humanitäre System in Zukunft verändern? Werden westliche Akteure zunehmend die Kontrolle verlieren und andere Zentren des humanitären Denkens und Handelns aufblühen? Und müssen Hilfsorganisationen neue Wege zur Finanzierung ihrer Aktivitäten finden?
Allein nach dem Maß der Not?
von Martin Quack (Hrsg.) (01.05.2018)Humanitäre Hilfsorganisationen sind dem Prinzip der Unparteilichkeit verpflichtet. Das heißt: Die Hilfe muss sich allein nach dem Bedarf richten. Sie muss sich auf die Bedürftigsten konzentrieren – unabhängig von ethnischer Herkunft oder politischer oder religiöser Überzeugung. In der Theorie ist das glasklar und nachvollziehbar. Aber humanitäre Helferinnen und Helfer erleben täglich, wie schwierig es ist, dieses Prinzip umzusetzen.
Herausforderung humanitäre Hilfe
von Martin Quack (01.01.2016)Was macht gute humanitäre Hilfe aus? Wie unabhängig kann und sollte sie sein? Wie wichtig sind die humanitären Prinzipien und wie setzen wir diese in der Praxis konkret um? Immer wieder wird uns dabei deutlich, dass wir in Deutschland relativ wenig zu diesen Fragen debattieren. Wieso ist das so? Die vorliegende Studie untersucht diese Herausforderungen. Sie versucht eine Bestandsaufnahme und analysiert die Defizite in Deutschland. Gleichzeitig soll sie die Grundlage schaffen für mehr Reflexion und Debatte und dabei konkrete Initiativen in diese Richtung anstoßen.
Vor welchen Fragen steht die Humanitäre Hilfe?
von Martin Quack (01.08.2018)Ideen für Analyse, Debatte und Vermittlung für das Centre for Humanitarian Action (CHA).